Liebe brainymotion-Freunde,
in diesem Blogbeitrag haben wir Ihnen schon berichtet, dass das agile Arbeiten tatsächlich nur erfolgreich funktioniert, wenn das agile Mindset gelebt wird. Dazu gehören zum einen die Werte, die wir im oben genannten Artikel beschrieben haben.
Heute möchten wir uns den Prinzipien des agilen Manifests widmen. Da eine gesamte Betrachtung den Rahmen eines Artikels sprengen würde, sehen wir uns zunächst die ersten sechs genauer an. Die zweite Hälfte folgt dann in einem separaten Artikel.
In der agilen Arbeitsweise ist es wichtig, den Kunden durch frühe und vor allem kontinuierliche Lieferungen zu begeistern. Mit der frühen Lieferung möchten wir zeigen: „Schau her, hier passiert was.“ Mit der kontinuierlichen Lieferung kommunizieren wir dem Kunden: „Wir sind ständig dran, das Produkt für Sie weiterzuentwickeln und ruhen uns nicht auf den vorangegangenen Erfolgen aus.” Der Kunde lernt so, sich auf das Team zu verlassen und gibt diesem vielleicht sogar mehr Freiheiten.
Wir bewegen uns meist in einem komplexen Umfeld, wenn wir uns für eine agile Methode (Bspw. Scrum) entscheiden. Aufgrund der Komplexität können wir unser Produkt nicht zu 100% definieren, sondern müssen uns durch iterative und inkrementelle Arbeitsweisen an das Produkt herantasten. Das hat zur Folge, dass wir jedes Inkrement (Teilprodukt) nach jeder Iteration überprüfen und anpassen. Diese Vorgehensweise verfolgen wir über den kompletten Entwicklungszeitraum unter Beachtung von Zeit und Kosten.
Über regelmäßige Lieferungen haben wir im ersten Prinzip schon gesprochen. Wenn wir bei der Lieferung zwischen zwei Zeithorizonten wählen können, entscheiden wir uns immer für den kürzeren. Die perfekte Frequenz zur Lieferung zu finden ist gar nicht so einfach, denn Sie hängt von unserem Produkt, dem Nutzer und dem Kunden ab.
Zusammenarbeit innerhalb des Teams ist das eine, aber auch Zusammenarbeit mit Experten, dem Kunden oder dem Management ist besonders wichtig. Deswegen wird innerhalb der agilen Arbeitsweise der tägliche Kontakt mit Stakeholdern empfohlen. Ist dies nicht möglich, sollte zumindest ein regelmäßiger Austausch stattfinden.
Agilität hat viel mit der Entwicklung und Entfaltung der Individuen zu tun. Ziel ist es, dem Team einen Rahmen zur Verfügung zu stellen, in dem es sich kreativ bewegen, eigene Ideen miteinbringen und letztlich Innovationen schaffen kann. Dafür muss natürlich auch ein gewisses Vertrauen der Stakeholder vorhanden sein.
Jeder kennt es: Man bekommt eine Mail von einem Kollegen und versteht nicht so genau, was gemeint ist. Also schreibt man zurück und muss dann wieder auf Antwort warten. Eine viel schnellere und einfachere Lösung ist es, das Thema oder die Herausforderung in einem persönlichen Gespräch zu klären.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Artikel einen Einblick in die agile Denkart geben. Sollten Sie tiefer in das Thema einsteigen wollen: Wir bieten Trainings zu den weltweit anerkannten Agile Scrum Zertifizierungen sowie Workshops zur Einführung von agilen Projekten an. Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch zu Ihrer optimalen Lösung.
Ihr Team von brainymotion